Als ich letztes Jahr im August in diese traumhafte Altbauwohnung eingezogen bin, hatte ich Bilder im Kopf, wie die Räume aussehen sollen, und Gefühle im Bauch, wie sie sich anfühlen sollten. Das habe ich jetzt immernoch. Und gleichzeitig jede Menge Umgestaltungswünsche. Denn nicht alles ist so, wie ich es gerne hätte…
Ich habe die Räume flott eingerichtet, ich denke, innerhalb eines Monats war alles an Ort und Stelle. Und dann kam das Einleben und ich habe gemerkt, dass es an manchen Ecken und Enden zwickt. Ganz besonders im Arbeitszimmer – das habe ich mittlerweile bestimmt schon drei mal wieder umgestellt und trotzdem schleppe ich Laptop und Aktenordner ständig in die Küche, um zu arbeiten, anstatt das im Arbeitszimmer zu machen. Dadurch sieht es in der Küche oft aus wie bei Hempels unterm Sofa und das gefällt mir gar nicht. Dort soll es aufgeräumt und klar sein, jederzeit bereit, eine Kochorgie zu starten oder Besuch zu empfangen. Selbst in mein Wohnzimmer habe ich den Laptop schon geschleppt, mit dem Po auf dem Sofa, die Beine auf den Sessel, in eine Decke gewickelt gleichzeitig am Fernseh schauen und am Laptop sitzend. Gut, das werde ich im nächsten Winter wohl wieder machen, das war einfach zu gemütlich.
Apropos Wohnzimmer: mit dem bin ich sehr zufrieden. Es ist einfach nur gemütlich und dennoch klar und nicht wuselig, das kann ich derzeit nämlich gar nicht haben. Vielleicht gefällt mir deshalb auch mein wuseliges Arbeitszimmer nicht. Jedenfalls fehlen im Wohnzimmer nur noch eine Deckenlampe, vielleicht eine Stehlampe, Gardinen und ein Teppich. Das wird jawohl hinzubekommen sein, oder? Und mein Schlafzimmer ist auch schon fast super – auch dort ist es klar und aufgeräumt, wenn ich mich etwas diszipliniere und meine Wäsche nicht überall hinwerfe. Es fehlt eigentlich nicht viel, ein zweiter Nachtschrank, der im Keller auf seinen großen Auftritt wartet, und ein paar Gardinen, damit es etwas gemütlicher wird. Vielleicht eine Wandfarbe? Wir werden sehen. Und dann gibt`s da ja noch das Bad, da fällt mir aber momentan nix zu ein. Vielleicht kommt das noch, aber ich glaub, da kann ich nicht viel verbessern. Oder retten, wie man es nimmt. Und der Flur… irgendetwas fehlt. Oder ist zuviel. Aber das kann ich noch nicht so recht in Worte fassen, vielleicht kommt das im Laufe der Zeit. Ja. Und dann haben wir da noch den Balkon, der einer mittleren Katastrophe gleicht. Ich habe da so eine Idee im Kopf, wie ich ihn gerne hätte. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das in diesem Jahr zeitlich und finanziell drin ist. Also warten wir es ab.
Und legen als erstes mit der Arbeitszimmer-Umgestaltung los, denn ich muss Anfang nächsten Jahres mit meiner Fortbildung fertig sein, ich hänge gewaltig im Zeitplan und bin mir ziemlich sicher, dass ich es mit und in dem Arbeitszimmer niemals schaffen werde, die Zeit wieder aufzuholen. Was liegt da also näher als eine Komplettverwandlung des Raumes an den Anfang zu stellen? Ja, ich weiß, die Logik hinkt etwas, schließlich mangelt es mir schon an Zeit, aber das ist jetzt auch egal.
Habt ihr also Lust auf eine Arbeits- und Gästezimmer – Komplettrenovierung inklusive was will ich und was brauch ich und was muss gehen – Ideen, Konzeptfindung und Farbvorschlägen, verschiedenen Grundrissvarianten und schlauen Möbeln? Ja? Na das trifft sich gut – ich nämlich auch!
Los geht`s sobald ich die ersten Schritte in die Richtung unternommen habe, ich halte Euch auf dem Laufenden!
Motivierte Grüße! Julika