Da ich es ziemlich schwierig finde, am Ende eines Monats noch zu wissen, was ich am Anfang gedacht habe, nehme ich mir fest vor, während den #28daysofblogging eine Art Tagebuch zu führen. Um so authentisch wie nur möglich zu beschreiben, wie mir das tägliche bloggen gefällt, was mich nervt und was ich besonders toll finde.
#28daysofblogging – mein Resumée im Tagebuchstyle
Samstag, der 04.02.2017.
In diesem Monat habe ich bereits vier Blogposts veröffentlicht, so viele, wie es sonst in etwa in einem Monat sind. Ich muss sagen: bisher läuft es echt gut! Da ich mich ziiiemlich spontan entschieden habe, mitzumachen, hatte ich genau einen Blogpost vorbereitet. Über leckere Restaurants in Osnabrück. Die anderen zwei sind recht spontan entstanden, ich habe mich einfach abends nach der Arbeit hingesetzt und drauf losgeschrieben. Über Dinge, die mir in den Kopf kamen. Die mir persönlich wichtig sind. Meine Reisepläne 2017 und über meinen Vorsatz für dieses Jahr, mehr Geld sparen zu wollen und wie ich zu einem Sparfuchs werden will. Ich mag alle Artikel gerne, ich mag selbst die Fotos, die ich entweder in meinem Archiv gefunden oder heute früh geknipst habe und ich mag, dass ich nicht das Gefühl habe, noch zwei bessere Bilder finden zu müssen sondern mit dem, was ich gemacht habe, zufrieden zu sein. Aus dem Moment heraus. Ich merke allerdings mal wieder, dass es kein durchgängiges Konzept für meinen blog zu geben scheint. Ich schreibe über`s Reisen, über`s Zuhause sein und über`s Leben. Mir gefällt das, ich mag alle drei Themenbereiche sehr gerne! Aber es bleibt die Frage: ist das gut für einen Blog?
Mittwoch, der 15.02.2017.
Heute ist ein Tag nach einer ziemlich großen Abgabe auf der Arbeit. Viele Tage vorher habe ich Tag und Nacht im Büro verbracht, um den Termin einhalten zu können. Keine Freizeit, kein Bloggen. Das ist bei dem vollkommen unvorbereiteten Vorhaben, 28 Tage am Stück zu bloggen, recht schlecht. Von den vergangenen 15 Tagen des Februar habe bereits 9 Artikel veröffentlicht. 6 zu wenig, um sagen zu können, die Challenge wirklich durchgehalten zu haben. Aber doch 9 Artikel, die ich gerne geschrieben habe. Und alle weiteren, die in diesem Monat noch folgen werden, möchte ich ebenso gerne schreiben. Mich nicht zwingen, nach einem langen Arbeitstag noch an den Schreibtisch zu gehen. Also mal sehen, was die zweite Hälfte des Februar noch so bringen mag.
Mittwoch, der 01.03.2017.
#28daysofblogging ist seit gestern vorbei. In den letzten Tagen habe ich keine Beiträge mehr geschrieben. Nicht, weil mir das Bloggen keinen Spaß mehr macht – aber der (ja, selbstauferlegte) Druck dahinter dann eben doch nicht mehr. In den letzten zwei Wochen habe ich entweder bis neun, zehn, elf Uhr abends im Büro gesessen, um weitere diverse Abgaben zu schaffen (ja, das hat jetzt zum Glück ein Ende!) oder ich lag erkältet und fröstelnd im Bett. Klar, ich hab schon dran gedacht, dass ich ja mal den Läpi aufklappen und ein wenig in die Tasten hauen könnte – ich hatte aber schlicht keine Lust. Und habe mich dann auch nicht gezwungen. Das doofe dabei: ich hab auch nicht wirklich viele Beiträge der anderen Teilnehmer gelesen. Zumindest nicht mehr in der letzten Woche. Ob ich das wohl noch nachholen werde?
Jetzt könnte ich sagen, dass ich mit 15 Beiträgen (plus diesen hier) die #28daysofblogging Challenge sang und klanglos verloren habe. Da frag ich mich aber: was denn bitte verloren? Hey! Ich hab in einem Monat 16 Artikel veröffentlicht, für keinen davon schäme ich mich ;-), ich habe gearbeitet wie eine Wilde und dennoch auf mich und meinen angeschlagenen Körper gehört, und mich ins Bett gelegt anstatt vor den PC zu setzen. Für mich persönlich ist das ein Erfolg. Plus: mein Ziel, endlich wieder über die kleinen Dinge zu bloggen, die in den letzten Monaten vor lauter Optimierungswahn, dem wir uns alle nicht entziehen können, untergegangen sind, das hab ich allemal erreicht. Es hat richtig Spaß gemacht, zu bloggen was das Zeug hält und nicht jeden einzelnen Artikel zu zerdenken und zu optimieren. Davon nehm ich mir ein Stückchen mit in die nächsten Monate – ich versuche zumindest mein bestes.
Eure Julika
Alle meine blogposts zu #28daysofblogging findet ihr hier: Februar 2017 – 28daysofblogging
Eure drei liebsten Beiträge:
Ich werd jetzt zum Sparfuchs!
Meine Reiseziele 2017
Die Bündner Nusstorte
Hier gibt`s nochmal ne Liste aller Teilnehmer der Challenge:
- Adrienne von Adrienne in Wanderland
- Aileen von be happy
- Anja von written by Anja
- Barbara von die Photographin
- Caro von 365dayswithc
- Caro von Wint3rkind
- Claudia von Erzähl mir die Welt
- Doro von Himbeermama
- Diana von changiereffekt
- Hannah von provinzkindchen
- Hien von qlasm
- Ina, Sanny und Anja von Applethree
- Jana von janavar
- Jenni von KuneCoco
- Julia und Simone von Alles was wir lieben
- Julia von Grüne Würfel
- Karl von Gut essen in München
- Katha von kathastrophal
- Lexa von LexasLeben
- Lisa von mein Feenstaub
- Lisa von Kleinstadtloft
- Maren von avarage pony
- Martina von Spunkyrella
- Miriam von Lux und Poppy
- Neri von Lebenslaunen
- Nia von but first create
11 Comments
Liebe Julika, so soll es doch sein: kein Zwang, sondern immer noch nur aus Freude bloggen. So ein kleiner Kick, eine Motivation tut gut und hey, 15 / Monat ist echt viel. Insbesondere neben Deinem grossen Projekt bei der Arbeit… Mehr wäre wohl in dieser Situation nicht mehr gut gewesen: für Dich, Deine Gesundheit, aber auch für den Blog und die Leser – ich bin überzeugt, man hätte bemerkt, wenn Du „nur für die Quote“ geschrieben hättest. So fand ich Deine Beiträge gut! Liebe Grüsse, Miuh
Danke für das kompliment liebe Miuh – ich freu mich, dass Dir die Beiträge gefallen haben und bin auch sehr froh, mich entschieden zu haben, die 28 nicht unbedingt vollmachen zu müssen. : )
Liebe Grüße! Julika
Die Challenge sollte vor allem eines sein, ein Spaß.
Du hast viel mehr geschafft als sonst, daher alles gut.
Witer so und bleib dran. ;)
Vielen lieben Dank – und ja, ich bleib dran. : )
Klingt doch nach einem sehr erfolgreichen Monat!! Und nun lehn dich zurück und ruh dich ein bisschen aus :-) lg Ulli
Das klingt nach einem sehr guten Tipp! : )
Liebe Julika, hoffentlich geht es Dir inzwischen wieder besser und Dein Arbeitspensum ist etwas weiter geworden! Ich habe zwar nicht bei der Challenge mitgemacht, kenne aber das 24-Tage-am Stück bloggen, da ich im Dezember eines jeden Jahres einen Adventskalender auf meinem Blog veranstalte.
Und obwohl ich mir fest vornehme, diesen besser vorzubereiten, schaffe ich es nie ^^
Liebe Grüße, Florentine
Es ist immer wieder das gleiche, nicht? Irgendwie kommen diese Challenges dann doch so sehr plötzlich, dass man vollkommen unvorbereitet ist. ; )
Viele Grüße! Julika
Liebe Julika. Danke für diesen schönen und ehrlichen Rückblicks-Tagebuch-Beitrag. Ich habe die Aktion so am Rande hier und da mitverfolgt und mich immer gefragt, wie einige das bloß schaffen – zumindest wenn man einen Vollzeitjob „nebenher“ hat. Es ist großartig, dass du dich an der Challenge ausprobiert aber nicht zerrieben hast und ich finde definitiv auch: Verloren ist schonmal gar nichts, sondern du hast jede Menge Erfahrung gewonnen, dich der Herausforderung gestellt, mit Ideen gespielt und deinen Lesern schöne Einblicke und Inspiration geschenkt…und dabei noch deine eigenen Grenzen gestellt. Cool! :) Ganz liebe Grüße, Shirley
Danke für Deine netten Worte Shirley! Ich freu mich, dass Dir meine Art mit der Challenge umzugehen gefällt. Ich bin auch so im Nachhinein noch immer zufrieden mit den Ergebnissen – und das ist ja auch wichtig. : )
Viele Grüße! Julika
Bine