Viagra, ein häufig verwendetes Medikament zur Behandlung der erektilen Dysfunktion, hilft vielen Menschen, ihre sexuelle Gesundheit zu verbessern. Wie alle Medikamente kann es jedoch bestimmte Nebenwirkungen hervorrufen, über die sich die Anwender im Klaren sein sollten.
Nebenwirkungen sind unerwünschte Reaktionen auf ein Medikament, wenn es in normaler Dosierung eingenommen wird. Sie können von leicht bis schwer, von vorübergehend bis dauerhaft reichen. Die Nebenwirkungen von Viagra können in häufige, weniger häufige und seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen eingeteilt werden.
Zu den häufigen Nebenwirkungen von Viagra gehören Kopfschmerzen, Hautrötungen und Magenverstimmungen. Bei Kopfschmerzen kann es helfen, sich auszuruhen und viel Flüssigkeit zu trinken. Bei Übelkeit wird empfohlen, fette oder scharfe Speisen zu vermeiden. Auch Hautrötungen (Flush), also das Gefühl von Wärme und Rötung im Gesicht und am Oberkörper, sind häufig.
Zu den weniger häufigen Nebenwirkungen gehören Veränderungen des Sehvermögens. Dazu können eine erhöhte Lichtempfindlichkeit, verschwommenes Sehen oder Schwierigkeiten bei der Unterscheidung zwischen blauen und grünen Farben gehören. Bei den Anwendern können auch Schwindel, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen und Verdauungsstörungen auftreten, die sich in der Regel als Magenverstimmung äußern.
Obwohl sie selten sind, können einige ernste Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehört eine Erektion, die schmerzhaft ist oder länger als 4 Stunden anhält, was sofortige ärztliche Hilfe erfordert. Weitere schwerwiegende Nebenwirkungen können plötzlicher Sehverlust auf einem oder beiden Augen, plötzliche Hörminderung oder Hörverlust und Schmerzen in der Brust sein, die auf ein Herzproblem hinweisen können. Außerdem kann ein unregelmäßiger Herzschlag ebenfalls eine Nebenwirkung von Viagra sein.
Es gibt weitere Nebenwirkungen, die Viagra verursachen kann.
Dazu gehören Schwindel, Muskel- oder Rückenschmerzen und Durchfall.
Es ist wichtig zu wissen, dass bei den meisten Menschen nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten, und bei manchen sogar überhaupt keine.
Bevor Sie mit der Einnahme von Viagra beginnen, sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren, um mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu besprechen. Bei bestimmten Erkrankungen ist Viagra möglicherweise weniger geeignet. So sollten beispielsweise Menschen mit schweren Herz- oder Leberproblemen, Menschen, die kürzlich einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten haben, oder Menschen mit niedrigem Blutdruck Vorsicht walten lassen. Menschen mit einer seltenen erblichen Augenkrankheit wie Retinitis pigmentosa sollten Viagra ebenfalls meiden.
Denken Sie daran, dass Viagra nicht verhindert, dass Ihre Erektion nach der Ejakulation wieder abklingt. Wenn Sie Probleme haben, zu früh zum Orgasmus zu kommen, benötigen Sie möglicherweise eine gesonderte Behandlung gegen vorzeitigen Samenerguss.
Schließlich ist zu beachten, dass Viagra Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben kann, z. B. mit Nitraten, die häufig bei Brustschmerzen verabreicht werden. Diese Kombination kann zu einem gefährlichen Abfall Ihres Blutdrucks führen. Besprechen Sie immer Ihre gesamte Krankengeschichte und alle Medikamente, die Sie einnehmen, mit Ihrem Arzt, bevor Sie Viagra einnehmen.
