Das Arbeits- und Gästezimmer | Grundrissgestaltung und ein wenig Farbe

Vor ein paar Wochen habe ich darüber berichtet, wie es ist, in einer tollen neuen Wohnung anzukommen und wie sich dennoch immer wieder Umgestaltungswünsche breit machen. Und vor ein paar weniger Wochen habe ich über mein Arbeits- und Gästezimmer geschrieben, wie es ist, wie ich es mir vorstelle und wie es werden soll. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan: Ich habe meine Möbel so umgestellt, dass ich den Raum für mich optimal ausgenutzt finde. Von meinem Schreibtisch aus kann ich aus dem Fenster schauen und in den Himmel oder in die Bäume gucken. Ich habe die Bücherregale mit viel viel Inspiration im Blick und auch die Tür mit dem Blick auf den Flur und durch die Küche über den Balkon in den Garten. Herrlich!

Der Grundriss:

Meine bereits vorhandenen Möbel im Arbeitszimmer habe ich ein wenig ausgetauscht, so dass sie besser zusammenpassen als noch zuvor. Zu dem großen Aktenschrank gibt es ein Sideboard aus dem gleichen Holz – beides von meiner Oma. Und zu dem grünen Bücherregal gibt es ein fast baugleiches noch so ganz ohne Anstrich – eines von meiner Mama und eines von einem ihrer Brüder. Außerdem hat mein Vater einen Orientteppich erübrigt, der, wie es der Zufall so will, farblich perfekt zu den vorhandenen Schreibtischstühlen passt (ja, von diesem altrosa Schätzchen habe ich tatsächlich auch noch einen zweiten auftreiben können).

Meine Arbeitszimmer Möblierung:

Farblich haben der Teppich und die Stühle alles entschieden: ich bleibe in diesem rosa-pastell Bereich. Ich wusste nicht genau, wie es werden soll und bin mir auch jetzt noch unschlüssig, aber ich habe da so einige Ideen: in dem goodie-bag von the hive gab es eine kleine Lackdose in einem hübschen light blue von farrow and ball. Diese Farbe werde ich verwenden, um die Tischplatte des Schreibtisches sowie die Rückwand der Bücherregale zu lackieren. Light blue passt doch super zu altrosa, nicht? Die grüne Kommode beklebe ich mit weißer Möbelfolie und die Regalbretter der Bücherregale und die Korpen streiche ich ebenfalls weiß. Oder vielleicht hellgrau. So findet alles irgendwie zusammen – mit ein paar weiteren vorhandenen weißen Regalbrettern und meinem Utensilo für die Wand und den dunkelbraunen Oma-Möbeln ergibt die Farb- und Möbelkombi in meinem Kopf ein schönes Bild. Was meint ihr?

Seit die Möbel wie oben auf dem Grundriss stehen, bin ich schon viel lieber und viel öfter in meinem Arbeitszimmer. Aber es sollte ja auch ein Gästezimmer sein, wie geht denn das so ganz ohne Couch? Gegen die habe ich mich ganz bewusst entschieden – meine Hauptcouch im Wohnzimmer ist schon absolut unterbesetzt, da braucht es keine zweite in der Wohnung. Für meine lieben Gäste habe ich mir eine von diesen elektrisch aufpumpbaren Matratzen besorget, die so ungemein dick werden, dass man glaubt, man liege in einem richtigen Bett. Alle bisherigen Schlafgäste waren begeistert vom guten Schlaf auf dem Teil. Und wenn die Gäste dann wieder ihrer Wege gehen kann ich einfach die Luft rauslassen und die Matratze platzsparend im Oma-Schrank unterbringen.

So habe ich also die perfekte Ausnutzung und die beste Möblierung für mich und mein Arbeits- und zeitweise auch Gästezimmer gefunden. Jetzt geht`s ans Streichen! Ich bin schon sehr gespannt, wie alles aussieht, wenn es fertig ist – dann gibt`s auch endlich Fotos zu sehen. Versprochen!

Und Du so? Hast Du auch ein solches Zimmer? Und was meinst Du zu meiner Aufteilung und zu meinen Überlegungen dahinter? Wäre das auch was für Dich?

Herzlich, Julika