Plätzchen

26 Dinge, die ich immer schonmal machen wollte. Was innerhalb des letzten Jahres geschah.

Während ich im Paradies verweile – ein paar Eindrücke zeige ich immer wieder auf instagram – und dabei hoffe, dass es Euch genauso gut geht wie mir, wird es Zeit für die große 26 Dinge, die ich immer schonmal machen wollte – Jahreszusammenfassung – bevor nach meinem Trip etwas neues beginnt. .. Ich muss sagen, es hat mir ziemlich viel Spaß gemacht, meine Liste abzuarbeiten. Also, ne, nicht abarbeiten, eher… schöne Dinge machen, denn es war mir eine Freude! Alles, was auf der Liste stand, habe ich gerne gemacht – und was ich nicht mehr gerne gemacht habe, weil sich meine Vorstellungen geändert haben, das habe ich eben einfach sein gelassen. Weil: meine Liste, meine Regeln. So einfach. : )
Aber ich habe mich schon versucht, dran zu halten, habe immer mal wieder nachgeschaut, was noch fehlt, wurde so auch immer wieder an ein paar Kleinigkeiten erinnert, die ich mir vorgenommen hatte und das hat mich eigentlich immer sehr froh gemacht. Aber seht selbst, was ich alles so geschafft habe:

01: Erdbeermarmelade selber machen. Oder doch lieber Kirsch?
* Erledigt. Zusammen mit meiner Mama. Es hat doch was Gutes, wieder in die Heimat zu ziehen: unter anderem leckere Marmelade. Wir haben Weinbergpfirsichmarmelade gemacht, Erdbeer und Kirsch. Lecker lecker sag ich da!

02: Bettwäsche selbernähen.
* Hm. Ne. Also ich hatte es wirklich vor und ich habe auch immer wieder nach hübschem Stoff ausschau gehalten. In Geschäften und auch auf Stoffmärkten. Aber ich habe nichts passendes gefunden. Die Idee dahinter war ja, dass mir meine Bettwäsche, die ich so habe, zu bunt ist, ich gerne neue Muster und Farben in meinem Schlafzimmer auf dem Bett liegen hätte. Also habe ich mir gedacht, ich könnte einfach alte Bettwäsche einfärben. Und habe Färbemittel gekauft. Eigentlich ganz einfach, zum in die Waschmaschine schütten. Leider ist aber in der Packung nicht alles dabei, was man so braucht und naja. Ich machs dann noch. Und damit wäre auch dieser Punkt erfüllt.

03: alle meine bunten Nagellacke (und das sind echt viele) auch wirklich tragen – oder entsorgen.
*Ohja ohja, hierbei bin ich wirklich fleißig gewesen. Bei jedem Monatsrückblick konntet ihr meine bunten Nägel sehen und mir hat es das ganze Jahr über sehr viel Freude bereitet, drauf zu achten, viel Farbe aufzutragen. Und ich werde weiter machen, das macht nämlich gute Laune. Und der Nagellack hier auf dem Bild ist einfach ein Traum für den Winter, oder? Ich liebe die Farbe!
Weggeworfen habe ich auch einige, einige habe ich auf dem Flohmarkt verkauft und, ich muss es gestehen, es sind einige neue hinzugekommen. Wahrscheinlich besitze ich jetzt in etwa gleich viele wie zu Beginn der Aktion, aber immerhin nur noch Farben, die ich toll finde und auch wirklich trage.
Nagellack, 26 Dinge, gepunktetes Bild

 

04: im Sommer dann und wann mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Das sind gut zehn Kilometer, das sollte ja machbar sein, oder?
*Es hat sich herausgestellt, dass das nicht machbar war. Vielleicht im nächsten Jahr, vielleicht auch nicht. Ich bin echt zu faul dazu, morgens eher aufzustehen und mit dem Fahrrad die elf Kilometer zurückzulegen. Ich trinke ja morgens hier nichtmal einen Kaffee oder esse etwas, weil ich immer bis auf den letzten Drücker im Bett liegen bleibe. Vielleicht sollte ich erstmal daran arbeiten, bevor ich mir vornehme, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.

05: aus meinen gesammelten Schubladen etwas tolles machen.
* Jaa… also ich habe sie hochgeholt aus dem Keller, ich habe diverse Ideen aber ich habe nicht eine umgesetzt. Vielleicht im nächsten Jahr. Ich bräuchte da dringend noch etwas Staurum um den Schreibtisch herum. Und ich habe da auch so eine Idee für ein Geschenk für meinen Bruder…

06: Kirschstreuselkuchen backen. Das ist mir der liebste Kuchen und ich hab ihn noch nie selbst gemacht. Ist das vorstellbar?
*Himmel ist der gut! Ich hab ihn mittlerweile schon desöfteren gebacken und er kam auch durchweg super an. Kirschstreuselkuchen rocks!

07: Kastanientiere basteln. Oder welche aus Eicheln? Und: Bucheckern sammeln und knabbern.
*Habe ich getan – war aber nicht sooo sehr zufrieden. Oder vielleicht bin ich da auch einfach nicht mehr so talentiert wie damals, als Kind. Oder … wie auch immer. Das Kastanientierbasteln hat mir nicht so große Freude bereitet. So im Nachhinein finde ich die Figuren zwar witzig aber ich denke, so bald werde ich das nicht wiederholen. Und die Bucheckern haben nicht geschmeckt. Naja.

08: an einem Laternenumzug teilnehmen.
*Ich hatte leider an dem Tag der Tage Rhetorikkurs und somit keine Zeit. Ist also auf irgendwann in der Zukunft verschoben.

09: Fimo Air ausprobieren. Das liegt nämlich schon ewig in meiner Schublade und will ausprobiert werden.
*Ohja, das habe ich getan. Es wurden Sterne im letzten Jahr, die als Geschenkanhänger oder einfach als Deko verwendet werden können. Und es wurden Schälchen in diesem Jahr, für Schmuck oder andere Kleinigkeiten.

10: einen Rhetorikkurs belegen. Oder einen Tanzkurs. Oder beides?
*Rhetorikkurs. Tschakka – erledigt! Ist nur zu empfehlen, hilft mir dann und wann, wenn ich mich erinner und etwas unbedingt durchbekommen möchte. Auf der Arbeit oder privat. So ein paar Strategien an der Hand zu haben, wie ich am besten zu dem oder dem Ziel komme, ist schon nicht schlecht.

11: fleißig meine GrafikDesign-Fortbildung vorantreiben. Lernen lernen lernen!
*Ich bin dran. Und gehe davon aus, dass das Jahr 2015 mein Jahr wird.

12: mich in die Architektenkammer eintragen.
* Alle Fortbildungen sind erledigt, die Unterlagen zusammengesucht, Unterschriften eingeholt. Uiuiui… jetzt heißt es abwarten.

13: die perfekten grauen Schuhe finden. Die such ich nämlich schon seit über einem Jahr!
* Ja, das ging dann plötzlich relativ schnell. Sie sind zwar nicht so wirklich grau aber sie sind perfekt. Ich bin aber im Grunde weiter auf der Suche nach den perfekten Schuhen. Nach flachen schwarzen und flachen grauen. Vielleicht finde ich die ja auch bald. Ist man nicht immer auf der Suche nach den perfekten Schuhen, selbst wenn man vor kurzem welche fand?

14: Brot backen. Selbstgemachtes Brot ist nämlich ziemlich lecker!
* Das habe ich getan. Und es war köstlichst. Jedesmal! Wer steht noch so sehr auf Nussbrot wie ich?

15: gesammelte Ibiza-Muscheln verbasteln.
* Das habe ich nicht getan. Alle Ideen, die mir dazu eingefallen sind, fand ich am Ende zu kitschig. Nun liegen sie in meinem Kleiderschrank bei meinen ganzen kleinen Schmuckschatullen und ich freu mich jeden Tag beim Öffnen des Schrankes an der Erinnerung an meinen Ibiza Urlaub. So ists gut finde ich. : )

 Kaleido Hay Tablett, Muscheln

 

16: einmal pro Woche schwimmen gehen. Damit hab ich in der Schweiz schon angefangen und hier ists irgendwie eingebrochen. Dabei ist das Schwimmbad gar nicht weit entfernt! Und das wöchentliche Schwimmen dann auch wirklich ein Jahr lang durchhalten. Alternativ: ab und an morgens vor der Arbeit ein bisschen Yoga für mehr Entspannung im Alltag.
*Also das hat ja jetzt nicht so geklappt, ne?! Ich bin halt auch echt kein Frühaufsteher. Aber ich hab es mit Thai Chi versucht und habe mich nach Aufgabe von Thai Chi aufgrund von zuviel Theorie in ein Fitnessstudio begeben. Und dort schlag ich mich nun… ich würde sagen ganz gut. Und das werde ich weiter verfolgen, denn ich merke, dass es mir und meinem Büro-Rücken so richtig gut tut, mich dann und wann etwas mehr zu bewegen und an den Geräten etwas für den Rücken zu machen.

17: meine Kleidung/Schuhe/Tücher/Ketten/Ringe/Armbänder aussortieren. Da hängt oder liegt echt jede Menge Zeugs im Schrank rum, das ich nicht oder nicht gern trage. So kanns ja nicht weiter gehen, ne?!

18: die aussortierte Kleidung sowie anderes Zeugs auf dem Flohmarkt verkaufen. Für mehr Platz in Schrank und Kopf.
* Ja also das hat geklappt. Ich habe auch ein paar Beiträge dazu geschrieben: Über das Loslassen der Dinge, über das Loslassen der Dinge Teil II, über das Loslassen der Dinge Teil III – oder wieviel Zeug brauch ich wirklich. Wer mag, kann sich die Artikel gern nochmal durchlesen, ich glaube, ich habe ganz gut beschrieben, warum ich was wann weggeben konnte oder eben auch nicht, was die Beweggründe dafür waren und sind. Und es gibt einige hilfreiche Kommentare, wie ich finde. Also wenn Du auch für mehr Platz und weniger Chaos in Wohnung und Kopf bist: lies Dir gern die Artikel durch.

19: Amsterdam sehen. Da war ich nämlich noch nie!
*Das hat nicht geklappt. Es sei denn, der Flughafen zählt. Aber dafür war ich in Berlin! Dennoch steht Amsterdam weiterhin auf meiner Liste.

20: Seife selber machen. Das wollte ich eigentlich schon längst gemacht haben, damit ich sie zu Weihnachten verschenken kann… mal sehen, Vielleicht klappts ja noch vor Weihnachten. Und sonst eben zum nächsten Jahr.
* Also ich muss ja ehrlich sagen, dass ich das wirklich wollte. Nachdem ich mich aber etwas mehr damit befasst habe, wollte ich nicht mehr. Also nicht mehr so von Anfang an, das klang nämlich recht gefährlich. Vorstellen könnt ich mir weiter eine abgespeckte Version, aus bereits vorhandener Seife und ein paar Zutaten wie zum Beispiel Lavendel so Seifenkügelchen machen. Mal sehen, ob es noch dazu kommt.

21: keine neuen Bücher kaufen sondern erstmal und endlich all die, die hier ungelesen rumliegen, lesen. Sowie mir einen Büchereiausweis besorgen. Das ist dann meine kleine Flucht hin zu neuen Büchern ohne dass das Bücherregal aus allen Nähten platzt.
*Puh. Also ich habe neue Bücher gekauft. Sogar recht viele. Und nen ebookreader. Aber ich habe deutlich mehr Bücher ver- als gekauft. Allerdings habe ich keinen Bibliotheksausweis. Vielleicht mach ich den noch. Vielleicht auch nicht. Was ich sagen kann: ich liebe meinen ebookreader! Und ich finds total schräg, dass ich mir den nicht eher gekauft hab. Als ich damals immer von der Schweiz mit dem Zug nach Deutschland gefahren bin. Und: er ist schön klein und es passen tausend Bücher in dieses kleine Ding. Die Wohnung wird nicht vollgestellt dadurch. Genau meins. Hat also alles in allem… so halb geklappt würd ich sagen.

22: Marzipanplätzchen backen. Ich hab da mal so ein Rezept gelesen, das klang so verführerisch, das will unbedingt ausprobiert werden.
*Hab ich gemacht – werd ich aber nicht noch einmal machen. Hat einfach zu wenig nach Marzipan geschmeckt. Dennoch will ich Euch das Rezept der Marzipanplätzchen nicht vorenthalten, vielleicht  muss da einfach etwas mehr Marzipanrohmasse genommen werden und es schmeckt mehr nach Marzipan?

23: meine alten Möbel von meiner Oma aufmöbeln.
*Den alten Nähschrank hab ich aufgemöbelt. Und er ist so schön geworden! Steht jetzt in der neuen Wohnung auch wieder neben dem Sofa. Und dann gibt`s da noch so ein altes Küchensideboard, das steht im Schlafzimmer im Erker – und es bleibt so dunkel-Eiche-Holzfarben wie es ist. Es gefällt mir dort sehr gut und passt zur alten Eichentruhe und dem Rest der Einrichtung, die weiß gehalten ist. Was lerne ich daraus? Die Mischung macht`s. Wie bei so vielem im Leben.

24: meinen alten Fichtenholzspiegel aufhübschen – da hab ich tatsächlich schon ziemlich hübschen Lack für besorgt.
*Ähm. Ja. Den Lack habe ich immernoch, der würde aber jetzt nicht mehr zur Einrichtung des Schlafzimmers passen, Fichte passt aber auch nicht – und mag ich auch nicht mehr leiden. Es wird da also irgendwann noch etwas passieren mit dem Spiegel. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

25: der Nordsee hallo sagen.
*Leider leider nicht. Aber ich war in Hamburg an der Elbe. Zählt das? Nicht wirklich, oder? Jetzt wohne ich schon in Osnabrück und hab`s rotzdem nicht bis ans Meer geschafft. Hoffentlich dann im nächsten Jahr!

26: mehr mit meiner Kamera rausgehen. Und so die neue Kamera und die neue Stadt oder die Jahreszeiten am Rubbenbruchsee oder oder oder auf andere Art oder einfach besser kennenlernen. Vielleicht ja manchmal auch ohne Kamera. Jedenfalls: die neue Stadt und Umgebung noch besser kennenlernen. Das Leben hier weiterhin so sehr genießen wie bisher. :)
*Das macht wirklich Spaß! Und ich verstehe meine Kamera besser. Und lerne mehr von Osnabrück kennen. Ziel erreicht würde ich sagen. Und genau aus diesem Punkt ist eine Idee fürs nächste Jahr entstanden. Eine 12 Dinge Liste sozusagen. Davon erzähle ich dann bald mehr!

plus 27: geheime Sache, die ich immer schonmal machen wollte… mal sehen, ob ich das auch noch hinbekomme!
*Das ist nichts geworden. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Man braucht ja so seine Ziele im Leben. ; )

 

 

Und das war er, der große 26-Dinge-Listen Jahresrückblick. Ha! (Alle bisher erschienen Beiträge zum Thema findet ihr hier versammelt.) Ich hab ganz gut was geschafft, würde ich sagen. Einiges ist liegen geblieben, einiges ist anders geworden aber im großen und ganzen finde ich, war diese Liste eine ganz hervorragende Idee und Möglichkeit, Dinge, die ich immer schonmal machen wollte, wirklich in Angriff zu nehmen. Oder durch die Beschäftigung mit den Dingen zu merken, dass es eben doch nichts für mich ist. Alles in allem sage ich also: diese Liste hat mir durchweg Freude bereitet. Und ich habe große Lust, in diesem neuen Jahr erneut eine Liste anzulegen, mit Dingen, die ich gerne machen möchte. Und genau das habe ich auch getan, in der nächsten Woche erzähle ich Euch dann davon.

Und wie geht es Dir da so? Hast Du auch eine Liste von Dingen, die Du immer schonmal machen wolltest? Hast Du Lust, in diesem Jahr eine zu machen?

Ganz liebe Grüße von einer leicht stolzen Julika – ich finde nämlich, ich habe das gut gemacht mit meiner 26 Dinge Liste. Man darf sich auch mal selber loben, ne?!

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Flohmarkt und Wochenende – die perfekte Mischung.

Jawohl. Denn es gehört ja zu meiner Liste der 26 Dinge, die ich immer schonmal machen wollte eindeutig dazu, mein Hab und Gut zu minimieren. Und es zu verkaufen. und am Sonntag in der Halle Gartlage ist wieder Frauenflohmarkt. Der letzte für dieses Jahr. Und ich werde dabei sein und habe nochmal alle Schränke durchforstet und die tollsten Sachen eingepackt zum Verkaufen am Sonntag. Ich freu mich drauf – vielleicht kommt ja auch der ein oder andere von Euch vorbei? Es gibt bestimmt auch ein paar tolle Weihnachtsgeschenke zu erstehen!

Chai latte, 45 lebensfrohe Quadratmeter, DIY Nikolauswichteln_3, Amaranth-crispies, Sternen-Marshmallows, Quarkstollen

Ansonsten werde ich dieses Wochenende eher ruhig angehen lassen, ich war krank die Woche und bin noch nicht zu sehr viel aufgelegt. Heute morgen musste ich ziemlich früh aufstehen, da wir einen Fototermin auf der Arbeit haben – und kein Mensch will eine Julika mit Augenringen bis zum Boden und roter Nase vor der Kamera stehen haben. Da ich mir aber erst vor kurzem ein super tolles und leichtes Makeup zugelegt habe, bin ich optimistisch, dass die Fotofrau nicht allzuviel nachretuschieren muss.

Postkarten, Elch, 45 lebensfrohe Quadratmeter, DIY Nikolauswichteln_2

Und dann möchte ich noch unbedingt Jutta danken. Jutta war meine Tauschpartnerin beim DIY Nikolauswichteln, das Annette ins Leben gerufen hat. Und – oh mein Gott! – ich habe das unfassbar tollste Nikolauspäckchen der Welt erhalten! Wundervolle Postkarten aus Juttas Shop, einen selbstgemachten Kissenbezug, Chai-Sirup, Amaranth-Crispies, Sternenmarshmallows und einen ganzen Quarkstollen! Man man man, also wenn ich mir nochmal einen Tauschpartner aussuchen dürfte, dann immer wieder Jutta. Danke Dir! * *** **

45 lebensfrohe Quadratmeter, Quark-Stollen, Amaranth-Crispies, Stern-Marshmallows, DIY Nikolauswichteln_4

So. Und nun zu Euch: was habt ihr vor? Tolle Wochenendpläne? Oder eher nochmal die Ruhe vor dem Weihnachtssturm genießen? So oder so: lasst es Euch gut gehen – unbedingt! Julika

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3 richtig gute und einfache Weihnachtsplätzchen-Rezepte zum Nachbacken

Hier, in meiner privaten Weihnachtsbäckerei, hat die Weihnachtsplätzchenproduktion bereits vor ein, zwei Wochen begonnen. Ich backe gerne Weihnachtsplätzchen. Jedes Jahr aufs Neue steh ich in der Küche und backe ein paar meiner all-time-favorites und auch ein paar neue Plätzchen-Rezepte nach. Es lässt sich dabei gar nicht vermeiden, dass der Plätzchenduft die gesamte Wohnung durchströmt, aber genau das mag ich so: da fängt die Vorweihnachtszeit erst so richtig an. Deswegen versuche ich auch, die Keks-Back-Orgie direkt am Anfang zu machen, also so rund um den ersten Advent herum, damit ich schön lange was von der Adventszeit mit Keksen und Kerzenschein habe. Und Du so? Bist Du auch so ein Weihnachtsbackfan? Na dann hab ich hier was für Dich:

Wiener Haselnuss-Busserl – ein all time favorite!

Weihnachtsplätzchen, Weihnachtsbäckerei_Wiener Haselnuss Busserl_45qm-blog

Das Wiener Haselnuss Busserl – Rezept habe ich bereits einmal gezeigt, klickt einfach auf den link, dann seht ihr das Rezept. Dort wird auch weiterverlinkt auf ein Plätzchenrezept, bei dem die ganzen übriggebliebenen Eigelbe verwertet werden. So eins gibt`s aber auch nochmal hier ganz unten. So. Jetzt aber zu den Wiener Haselnuss Busserl: Diese Plätzchen sind was ziemlich besonders, außen knusprig, innen weich, so mag ichs gern! Und Nuss, wer kann schon an Nussplätzchen vorbeigehen? Das Nachbacken lohnt sich also auf jeden Fall!

Lemoncookies. So richtig schön zitronig!

Weihnachtsplätzchen, Weihnachtsbäckerei_Lemoncookies_45qm-blog

100gr Weizenmehl, 50gr zarte Haferflocken, 75gr Puderzucker und eine Prise Salz miteinander vermischen, ein Ei hinzugeben sowie 100gr Butterin Flöcken und den Abrieb einer Zitrone. Alles gut miteinander vermischen (wenn der Teig zu feucht ist, einfach noch etwas Haferflocken nach Gefühl zugeben)  und in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde in den Kühlschrank legen. Wenn die Stunde rum ist, wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3mm dick ausgerollt und die Sterne ausgestochen. Alle Sterne auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 180° ca. 10 bis 12 Minuten goldgelb backen. Auf einem Kuchengitter ein wenig abkühlen lassen und dann jeweils einen Keks mit etwas Lemoncurd oder Zitronenmarmelade bestreichen und einen anderen Stern obendrauf setzen. Sozusagen als Deckel Und schon sind die Lemoncookies fertig. Wer mag kann jetzt die Oberseite noch mit Zitrone und Puderzucker vermischt glasieren – das sieht hübscher aus, sie schmecken aber auch ohne Glasur sehr köstlich. Aber da ich auf zitronig zitronig stehe, hab ich sie klar mit der Glasur gemacht. und was soll ich sagen? Einfach lecker zitronig diese Weihnachtsplätzchen.

Bunte Zuckerplätzchen. Diese Kekse gehören jedes Jahr dazu!

Weihnachtsplätzchen, Weihnachtsbäckerei_bunte Zuckerplätzchen_45qm-blog

500gr Mehl, 250gr Zucker, 3 Eigelb, 2 Esslöffel Sahne und 1 Päckchen Vanillezucker miteinander vermischen. 250gr Butter zugeben und alles rasch miteinander verkneten, Den Teig portionsweise auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, ca 0,5cm dick, und beliebige Figuren ausstechen. Hier sind es in diesem Jahr Pinguin, Katze und Kleeblatt geworden. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. 2 Eigelb mit 2 Esslöffel Sahne verquirlen und die Kekse damit bestreichen und die Zuckerstreusel draufstreuen. Dann ab damit in den Ofen und bei 185° ca. 10 bis 15 Minuten backen. Auskühlen lassen und genießen. Wie gesagt: diese Plätzchen gehören jeden Jahr dazu, sie haben einen ganz besonderen Geschmack sind weich innen und am Rand knusprig… hach. Bunte Zuckerplätzchen sind einfach immer eine gute Idee!

Und das war es auch schon – für einen Backtag sind drei verschiedene Plätzchen-Sorten ja auch ziemlich gut, nicht? Und sie schmecken alle drei verschieden, sehen unterschiedlich aus und so entsteht nach nur einem Tag eine gute Mischung an Plätzchen, die so lecker sind, dass sie bestimmt nicht bis Weihnachten reichen werden. Aber wer sagt, dass nicht noch ein Backtag zwischendrin eingelegt werden kann?

Lasst es Euch gut gehen und habt eine tolle Adventswoche mit vielen vielen leckeren Plätzchen! Julika

 

Eine kleine Geschichte zu meinem Backtag: ich habe in diesem Jahr die Backsaison zusammen mit einer lieben Freundin eröffnet, die… sagen wir mal ne eins im Kochen bekommt aber im Backen eher… Anfänger ist. Und auf einmal steht sie mit einem auf ein Messer aufgespießten Stück Butter (und was für ein Stück, in etwa so groß wie die Schüssel!) vor mir und ist kurz davor, diese riesen Menge Butter in die Rührschüssel zu werfen. Ganz egal, wieviel zu viel das doch ist.  Ich habe riesen Augen bekommen (in etwa gleich große habe ich wohl bekommen, als sie versuchte, den Teig auszurollen…), gerufen “Was machst Du da???” und wir beide sind einfach nur noch angefangen zu lachen. Ihr seht: es gibt jede Menge Spaß in der Weihnachtsbäckerei!

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… und was passiert mit dem Eigelb? (Original Schweizer Mailänderli-Rezept)

Das verbacke ich mit noch ein paar anderen Zutaten zu Mailänderli, typischen Schweizer Weihnachts-Guatsli. Das Rezept hab ich von meiner lieben Schweizer Arbeitskollegin bekommen – ist also absolut Original und sehr lecker sowie einfach zuzubereiten.

Folgende Zutaten werden für die Schweizer Mailänderli benötigt:

250gr Butter
250gr Zucker
1 Ei
3Eigelb + 3 bis 4 Eßl Milch
1 Prise Salz
1 abgeriebene Zitronenschale
500gr Mehl
sowie 1 Eigelb zum Bestreichen der Guatsli – somit hätten wir die 4 übriggebliebenen Eigelbe aus diesem Original Wiener Haselnuss Busserl – Rezept direkt verbraucht.

 

Mailänderli, Plätzchen, Weihnachtsplätzchen

 

Und so hab ichs gemacht:
Die Butter geschmeidig rühren, Zucker sowie Ei, Eigelb und Milch dazugeben  und die ganze Masse schaumig rühren. Das Salz, die Zitronenschale sowie das Mehl nach und nach unterrühren und den Teig einige Zeit kühlstellen. Wenn der Teig ein wenig angehärtet ist, aus dem Kühlschrank rausnehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Guatsli mit beliebigen Förmchen ausstechen und auf das mit Backpapier belegte Backblech legen. Mit dem letzten Eigelb bestreichen und je nach Wunsch zum Beispiel mit Zuckerstreuseln verzieren. Dann nur noch bei 200°C ab in den Ofen und ca. 10 Minuten backen, bis die Mailänderli goldgelb sind.

 

Mailänderli, Plätzchen, Weihnachtsplätzchen

 

Tja, gestern sind mir dann einige Guatsli etwas heller und einige etwas dunkler geraten… da hab ich nicht sooo gut aufgepasst. Aber alle sind sie lecker und dieses Jahr hauptsächlich in Tierform verarbeitet. Erdmännchen, Pinguine und Katzen. Jap. Mailänderli-Tierchen. Sehr fein!

 

Und welche Ausstechförmchen habt ihr so am Liebsten? Ich hätt ja unglaublich gern eine Wolkenform, die find ich hier in den Läden nur leider nicht… Aber stellt Euch mal Wolkenkekse bestreut mit Puderzucker vor – zum Träumen, oder?!

Liebe Grüße und fröhliches Keksknabbern! Julika

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Los geht die Weihnachtsbäckerei: Wiener Haselnuss Busserl

… ohja, jetzt geht es los. Denn ich liebe ja die Vorweihnachtszeit! Selbst wenn es dann immer ein wenig hektischer zugeht, genieße ich den kommenden Winter, die vielen Lichter in der Stadt und in meiner Wohnung den vielen Kerzenschein. Und mit den Füßen auf der warmen Heizung am PC rumsitzen, neben mir der warme Kaffee und wissen, dass ich heut noch ganz viel machen werde, was dann an Weihnachten hoffentlich vielen Menschen Freude bringt… das macht mir Spaß. Und da heute ja immerhin schon der erste Advent ist, wird gebacken. Es wird Zeit! Und gestartet wird hier mit meinen absoluten Lieblingskeksen: den Original Wiener Haselnuss-Busserl.

Kennen und lieben gelernt hab ich diese so grandiosen Kekse mit ca. 11 Jahren. Damals war ich mit meiner Mutter in Wuppertal zu Besuch bei einer Freundin. Und diese Freundin meiner Mutter hatte diese sooo tollen Plätzchen gebacken. Und ich war verliebt. Von jetzt auf gleich – und das hat sich bis heut nicht geändert.

Zum Nachbacken der Original Wiener Haselnuss Busserl braucht ihr lediglich:

4 Eiweiß
250 gr gemachlene Haselnüsse
250 gr Zucker
ein paar ganze Haselnüsse zum verzieren

Und schon kanns losgehen. Das Eiweiß sollte sehr steif geschlagen werden. Die gemahlenen Haselnüsse sowie den Zucker vermischt ihr miteinander und hebt sie dann vorsichtig unter das Eiweiß, bis alle Teile der Masse gut miteinander vermischt sind. Dann setzt ihr mit kleinen Löffeln oder den Fingern kleine Häufchen auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech und verziert jedes Busserl noch mit einer ganzen Haselnuss. Und nun gehts schon ans backen oder besser: ans Trocknen. Ca. 20 bis 30 Minuten bei nur 140°C. Und schwups kann man die Busserl herausnehmen und weiter auf dem Kuchengitter trocknen/auskühlen lassen, dabei vielleicht einmal umdrehen, da die Masse von unten meist noch etwas feucht ist. Und sobald aussen alles knusprig ist: genießen. Einfach nur gut!

Wiener haselnuss Busserl, Weihnachtsplätzchen, Advents Kekse

Und jetzt fragt man sich, was man mit dem Eigelb machen soll, wenn man diese tollen Teilchen nachgebacken hat, nicht wahr? Das verrate ich ganz bald, versprochen. Aber erstmal: viel Spaß beim Naschen der Haselnuss-Busserl!

Alles Liebe! Julika

Hier geht`s zum Mailänderli – Keks – Rezept: Original aus der Schweiz und zum Verwenden des ganzen Eigelbs.

 

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